Heilpflanzen bei Blasenentzündung

Alle, die eine Blasenentzündung schon einmal erlebt haben, erkennen die Anzeichen sofort: häufiger Harndrang, Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen. Welche Heilkräuter helfen?

Die Ursache einer Blasenentzündung sind fast immer Darmbakterien, die durch die Harnwege in die Blase gelangen. Eine Blasenentzündung lässt sich gut behandeln und ist normalerweise zwar lästig, aber harmlos. Wer ständig leidet, kann seine „schwache“ Blase aber auch vorbeugend stärken.


Vorsicht ist dann geboten, wenn sie nicht rechtzeitig therapiert und verschleppt wird, da die Erreger dann über den Harnleiter ins Nierenbecken vordringen und dort eine Nierenbeckenentzündung auslösen können.


Harnwegsinfekte können mit Antibiotika behandelt werden, aber ein erneutes Auftreten von Infektionen ist sehr häufig. Darüber hinaus kann der übermäßige Einsatz von Antibiotika langfristig negative Folgen haben, z. B. eine Schädigung der normalen, gesunden Bakterien in Ihren Harnwegen und möglicherweise zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterienstämme beitragen.


Wenn Sie einer der vielen Menschen sind, bei denen Blasenentzündung häufig auftreten, suchen Sie möglicherweise nach natürlichen und alternativen Lösungen, um einen übermäßigen Gebrauch von Antibiotika zu vermeiden.

Hier sind 4 Heilkräuter, die helfen können, milde Harnwegsinfekte zu verhindern und zu behandeln.

Bärentraubenblätter desinfizieren den Harn.

Uva ursi - auch bekannt als Arctostaphylos uva ursi oder Bärentraubenblatt - ist ein pflanzliches Heilmittel gegen Harnwegsinfekte, das seit Jahrhunderten in der traditionellen und volksmedizinischen Praxis eingesetzt wird.
Es stammt von einer Art wildem, blühendem Strauch, der in verschiedenen Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas wächst. Einerseits sind die Beeren der Pflanze ein beliebter Snack für Bären, daher der Spitzname Bärentraubenblatt. Andererseits werden die Blätter zur Herstellung von Kräutermedizin verwendet werden.

Der maßgebliche Inhaltstoff ist Arbutin. Dieser wirkt desinfizierend und hemmt das Wachstum von Bakterien.

Goldrutenkraut spült Harnwege durch.

Schon in der Antike und im Mittelalter war die Goldrute als Heilpflanze bei Blasen- und Nierenleiden bekannt.

Die Inhaltstoffe der Goldrute regen die Niere dazu an, mehr Wasser auszuscheiden. Dadurch werden ableitenden Harnwege (also Harnleiter, Blase und Harnröhre) besser durchspült und Keime ausgeschwemmt.

Preiselbeerblätter bekämpfen Bakterien.

Preiselbeerblätter enthalten ebenfalls Arbutin, das den Harn desinfiziert. Da sie aber im Vergleich zu Bärentraubenblätter besser schmecken, werden sie in der Volksmedizin bei Blasenentzündung gerne als Tee zubereitet.

Thymian, die Arzneipflanze 2006

Thymian wird nicht nur als Gewürz, sondern auch bei Husten und Bronchitis verwendet. Verantwortlich für die krampflösende Wirkung sind ätherische Öle (Thymol, Carvacrol).
Darüber hinaus hat die Pflanze eine desinfizierende Wirkung und vermittelt ein Gefühl von Wärme. Gerade bei Blasenbeschwerden sind diese Eigenschaften sehr erwünscht.

Heilpflanzen bei Blasenentzündungen kurz zusammengefasst:

Bei einer Blasenentzündung handelt es sich um eine Infektion der Harnwege mit Bakterien. Oft werden dagegen Antibiotika verschrieben. Um Nebenwirkungen und Resistenzen zu vermeiden, wählen viele Menschen natürliche und pflanzliche Präparate zur Behandlung ihrer Harnwegsinfekte. Bestimmte Arzneipflanzen hemmen das Wachstum der Bakterien oder spülen Keime aus den Harnwegen.

Dauert Ihre Blasenentzündung allerdings länger als 5 Tage oder tritt Blut im Harn auf, sollten Sie ärztlichen Rat in Anspruch nehmen.

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