Was kann man tun gegen Blasenschwäche?

Heilpflanzen und Hausmittel, die die Blase stärken – Hier erfahren Sie, was wirklich hilft.

Wenn Sie neugierig auf pflanzliche Hausmittel gegen Blasenschwäche sind, sind Sie nicht allein. In der Tat sind verschiedene Kräuter bekannt, die die Blase stärken.

Was versteht man unter Blasenschwäche (Harninkontinenz)?

Unter „Blasenschwäche“ (Harninkontinenz) versteht man den unfreiwilligen, nicht kontrollierbaren Harnverlust. Ursache ist meist eine Störung des Zusammenspiels von Blasenmuskulatur, Schließmuskelfunktionen und Nervenimpulsen.

Die Blasenschwäche kann in verschiedenen Formen auftreten:

  • Stressinkontinenz (Belastungsinkontinenz)
    Die Ursache ist eine geschwächte Muskulatur der Blase und des Beckenbodens. Daher kommt es zu Harnverlust bei körperlicher Anstrengung wie Heben und Treppensteigen sowie Lachen, Husten und Niesen.
  • Dranginkontinenz (Reizblase)
    Die Harnblase kann den Urin nicht mehr ausreichend speichern. Daher lösen schon geringe Mengen einen Harndrang aus. In der Folge belasten häufiges Wasserlassen mit geringen Mengen und zahlreiche nächtliche Toilettengänge den Alltag.
  • Eingeschränkte Blasenentleerung
    In diesem Fall entleert sich die Blase erst, wenn sie übervoll ist – mit dem Gefühl, dass es ständig tröpfelt. In den meisten Fällen wird die Blase nie völlig entleert, es verbleibt immer Restharn in der Blase.

Natürliche Mittel gegen häufigen Harndrang

Kürbiskerne sind lecker und kräftigen die Blase.

Einerseits kann der Kürbis unserer Blase helfen, gesund zu bleiben. Andererseits lindern die wertvollen Inhaltstoffe auch bereits bestehende Beschwerden, wie etwa Reizblase oder Blasenschwäche.
Vorteile von Kürbiskernen bei Blasenschwäche:

  • Stärkung und Kräftigung der Blasenfunktion
  • Vorteilhaft gegen häufigen nächtlichen Harndrang, Nachtröpfeln und schwachem Harnfluss
  • kann bei Männern die Entstehung einer gutartigen Prostatavergrößerung zumindest verzögern

Brennnesseln spülen die Harnwege durch.

Liest man sich die Inhaltsstoffe vieler Nieren- und Blasentees durch, so ist die Brennnessel in den meisten Fällen enthalten.

Die Inhaltstoffe dieser Pflanze wirken nämlich harntreibend. Entleert sich die Blase beim Wasserlassen nicht vollständig, können Entzündungen in den Harnwegen auftreten. Dadurch vermehren sich Bakterien leichter.
Auf der einen Seite werden mit der Brennnessel auf natürlichem Weg schädliche Keime schneller ausgeschieden. Auf der anderen Seite kann die Erhöhung der Harnmenge auch bei Beschwerden beim Wasserlassen von Vorteil sein.

Weidenröschen schützt Harnwege und Prostata.

In der Volksmedizin geht die Verwendung des Weidenröschens auf die österreichische Heilkräuterkundlerin Maria Treben zurück. Sie empfahl die Pflanze bei einer Vergrößerung der Prostata und Problemen beim Wasserlassen.  Eine Studie aus dem Jahr 2003 bewies, dass die Polyphenole aus Weidenröschen die Ausbreitung von Prostatazellen verringern und so bei gutartiger Hyperplasie (Vergrößerung) der Prostata helfen.

Zusammenfassung: Natürliche Mittel bei Blasenschwäche

Vieles wächst im Garten, das bei Blasenschwäche, Reizblase oder Prostataproblemen hilfreich ist.

Gerne mischen wir Ihnen Ihren individuellen Tee aus Kräutern in Arzneibuchqualität, der genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Zusätzlich beraten wir Sie gerne über alle Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die für Sie geeignet sind. 

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