Ist roter Reis gut für Cholesterin?

Schon die alten Chinesen nutzten Roten Reis nicht nur in der Küche, sondern auch um ihr Cholesterin zu senken. Hier erfahren Sie mehr, warum Roter Reis normale Cholesterinwerte begünstigt.

Was ist Cholesterin?

Cholesterin ist eine Art Blutfett, die in allen Zellen Ihres Körpers vorkommt. Ihr Körper benötigt etwas Cholesterin, um Hormone, Vitamin D und Galle für die Fettverdauung herzustellen.

Zuviel Cholesterin verstopft die Gefäße.

Allerdings bei zu viel Cholesterin im Blut, kann sich dieses mit anderen Substanzen zu Plaque verbinden. Wenn sich diese Ablagerungen an den Wänden Ihrer Arterien anhaften, spricht man von Arteriosklerose. Dabei verengen sich die Gefäße und können sogar verstopfen. In der Folge steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Daher sind die Kontrolle des Cholesterinwerts und das Senken des Cholesterins bei zu hohen Werten von großer Bedeutung.

Warum ist roter Reis rot?

Roter Reis, auch Rotschimmelreis genannt, ist keine eigene Reissorte. Er entsteht, wenn weißer Reis mit speziellen Edelschimmelpilzen fermentiert wird. Einerseits entsteht dabei die typisch rote Farbe. Andererseits bildet sich durch diesen Prozess Monacolin K. Dabei handelt es sich um den gleichen Wirkstoff, der auch im verschreibungspflichtigen cholesterinsenkenden Medikamenten Lovastatin enthalten ist. Daher sollte Roter Reis auch nicht mit anderen verschriebenen Statinen kombiniert werden.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt:

Roter Reis hindert den Körper daran, Cholesterin zu bilden. Das enthaltene Monacolin K trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels bei!

Was ist der Unterschied zwischen HDL und LDL?

Blutfette müssen an Proteinen ​​gebunden sein, damit sie sich durch das Blut bewegen können. HDL und LDL sind zwei Arten von Lipoproteinen. Sie sind eine Kombination aus Fett (Lipid) und Protein. HDL und LDL haben unterschiedliche Zwecke.

Was ist das gute Cholesterin?

HDL steht für Lipoproteine ​​mit hoher Dichte („High Density“). Es wird manchmal als "gutes" Cholesterin" bezeichnet, da es überschüssiges Cholesterin zurück in die Leber transportiert, wo es ausgeschieden wird.

Was ist das schlechte Cholesterin?

LDL steht für Lipoproteine ​​niedriger Dichte („Low Density“). Es wird manchmal als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet, da ein hoher LDL-Spiegel zu einem Anstieg des Cholesterins in Ihren Arterien führt.

Weitere Tipps, für normale Cholesterinwerte:

Omega 3 bei erhöhten Blutfettwerten

Auch Omega-3-Fettsäuren tragen zu einem normalen Cholesterinspiegel bei. Indem sie das gute HDL erhöhen, verhindern sie die Verkalkung und damit die Verengung in den Gefäßen. Somit normalisieren sie zusätzlich auch den Blutdruck und ermöglichen eine normale Herzfunktion.

Achten Sie auf die Versorgung mit Coenzym Q10, wenn sie Cholesterinsenker einnehmen!

Viele Patienten klagen während Ihrer Therapie mit Cholesterinsenkern über Muskelschmerzen (v.a. bei Anstrengung), Müdigkeit oder Antriebslosigkeit. Der Grund: diese Arzneimittel ("Statine") senken den Q10-Spiegel. Dadurch wird die Energieversorgung für Herz und Muskeln gestört. Um die damit verbundenen Beeinträchtigung der Alltagsaktivitäten zu vermeiden, ist daher auf eine gute Versorgung mit Coenzym Q10 zu achten. 

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