Wie gesund sind Artischocke und Mariendistel?

Ist die Artischocke gut für die Leber? Was bewirkt die Mariendistel? Gibt es Nebenwirkungen? Erfahren Sie mehr über die stacheligen Heilpflanzen.

Wie die Mariendistel gehört auch die Artischocke zu den Distelgewächsen. Die Pflanzen stammen ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet.  Die wertvollen Inhaltsstoffe der Mariendistel und der Artischocke unterstützen den Leber- und Gallenstoffwechsel auf natürliche Weise. Darüber hinaus werden diese traditionellen Arzneipflanzen seit Jahrhunderten zur Entgiftung und Regeneration der Leber genützt.

Eine Anregung der Gallensaftproduktion fördert die Fettverdauung und hilft bei Völlegefühl, Übelkeit und Blähungen.

Schon die alten Ägypter und Römer schätzten die Artischocke und Mariendistel wegen ihrer verdauungsfördernden Eigenschaften.

Was bewirkt die Artischocke?

Hier sind die 4 wichtigsten gesundheitlichen Vorteile von Artischocken und Artischockenextrakt.

Die Artischocke ist reich an Nährstoffen

Artischocken sind fettarm, ballaststoffreich und voller Vitamine und Mineralien wie Vitamin C, Vitamin K, Folsäure, Phosphor und Magnesium. Sie sind auch eine der reichsten Quellen für Antioxidantien.

Die Artischocke ist gut für die Leber

Um die positive Wirkung zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, welche Aufgaben die Leber in unserem Körper erfüllt.

Warum ist die Leber das wichtigste Stoffwechselorgan?

  • Regulierung des Cholesterinspiegels.
  • Lieferung von Gallensäuren zur Fettverdauung.
  • Filterung von Krankheitserregern und Schadstoffen aus dem Blut. Dadurch ist die Leber unser wichtigstes Entgiftungsorgan.
  • Förderung der Aufnahme fettlöslicher Vitamine.
  • Unsere Leber entscheidet aber auch darüber, ob das Fett zu Energie verbrannt oder in Form von Speckpölsterchen eingelagert wird. Die Leber kann also auch steuern, ob wir zu- oder abnehmen.

Verschiedene Studien beschäftigten sich, wie die regelmäßige Einnahme von Artischockenextrakt die Leber vor Schäden schützen kann.

Die Forscher fanden heraus, dass der tägliche Verzehr von 600 mg Artischockenextrakt über zwei Monate zu einer Verbesserung der Leberfunktion führte. Zusätzlich zeigte eine Studie, dass sich durch Artischockenextrakt Leberentzündungen verringerten und weniger Fett in der Leber abgelagert wurde.

Die Artischocke hilft bei Verdauungsproblemen

Artischockenextrakt lindert die Symptome von Verdauungsstörungen wie Blähungen, Übelkeit und Sodbrennen. Wichtig ist dabei der natürliche Inhaltstoff der Artischocke, das Cynarin. Dieses regt die Gallenproduktion an, beschleunigt die Darmbewegung und verbessert so die Fettverdauung.

Artischocke und der Cholesterinspiegel

Es gibt diverse Studien darüber, dass sich Artischockenblattextrakt positiv auf den Cholesterinspiegel auswirkt. Es zeigte sich, dass der regelmäßige Verzehr von Artischockenextrakt das "gute" HDL-Cholesterin erhöhen und das "schlechte" LDL-Cholesterin senken kann. Zusätzlich verringern sich die Triglyceride.

Was bewirkt die Mariendistel?

Bereits bei Plinius wurde die Mariendistel als Arzneipflanze erwähnt. Heute weiß man, dass für die heilende Wirkung das Silymarin, verantwortlich ist. Dieser natürliche Inhaltstoff verhindert, dass sich Giftstoffe an den Leberzellen anlagern. Zusätzlich hält es auch freie Radikale in Schach, die gesunde Zellen schädigen.

Daher wird Silymarin bei Leberschäden verwendet, die durch Alkohol oder Medikamente verursacht wurden. Zusätzlich lindert es Entzündungen der Leber.

Welche Nebenwirkungen haben Artischocke und Mariendistel?

Im Allgemeinen ist es sicher, Mariendistel- und Artischockenextrakt in empfohlenen Dosen einzunehmen.

Allerdings kann es bei Menschen mit Allergien gegen Korbblütler zu allergischen Reaktionen kommen. Auch Diabetiker sollten vor der Einnahme mit ihrem Arzt sprechen, da die Extrakte den Blutzucker senken können.

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